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Bund gegen Alkohol und Drogen im Straßenverkehr bundesweit vielerorts vertreten

Hamburg (nr). Auch der Bund gegen Alkohol und Drogen im Straßenverkehr (BADS) ist Teil des Verkehrssicherheitstages der Polizei, der bundesweit am 5. Mai unter dem Motto “sicher.mobil.leben.“ durchgeführt wird.

„In zahlreichen Landessektionen unseres Vereins wird an diesem Tag die breite Palette unser Prävention angeboten“, sagte der Präsident des BADS, Helmut Trentmann, und verwies auf die im Internet unter https://www.bads.de/aktuelles/ veröffentlichte Liste von Städten und Gemeinden, in denen sich das Publikum an den Ständen informieren und eigene Erfahrungen im nüchternen Zustand machen könne. „Damit unterstützen wir die enorm wichtige Arbeit der Polizei zur Verkehrssicherheit und auch anderer Organisationen wie den Verkehrssicherheitsrat (DVR).“

So werde am 5. Mai auf der zentralen Veranstaltung des bayerischen Innenministeriums in der Landeshauptstadt München auf dem Odeonsplatz dem Publikum ermöglicht, in Fahrsimulatoren im nüchternem Zustand die negativen Auswirkungen von Alkohol und Drogen auf das eigene Seh- und Reaktionsvermögen im Straßenverkehr zu erfahren. 

„Dort ist neben dem PKW-Simulator auch einen Motorrad-Simulator im Einsatz“, so Trentmann weiter.

Dabei können beispielsweise die computergesteuerten Simulationsprogramme verschiedene Verkehrsszenarien und Witterungsbedingungen sowie die Wirkung unterschiedlicher Promillewerte auf die Fahrtauglichkeit realitätsnah darstellen.

Die Teilnahme an allen Standorten ist kostenlos.

BADS-Präsident Trentmann rief erneut die hohe Zahl von Opfern im Straßenverkehr durch Alkohol und Drogen ins Gedächtnis. Danach wurden 2021 bei Unfällen mit Personenschäden allein durch Alkohol 13.263 Fälle gezählt, im Vergleich zum Jahr 2020 (12.653) erhöhte sich deren Zahl um rund 600 Fälle. Zugleich stieg die Zahl der dabei ums Leben gekommenen Verkehrsteilnehmer von 136 im Jahr 2020 auf 149 im vergangenen Jahr.

Bei den im Jahr 2021 ermittelten 2345 Unfällen unter dem Einfluss von Drogen erhöhte sich die Zahl der Todesfälle um 16 von 35 im Jahr 2020 auf 51 im vergangenen Jahr.