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BADS warnt vor Leichtsinn mit Alkohol im Straßenverkehr

Hamburg (nr). Die Jecken sind los und das auch auf den Straßen. Ein Grund mehr für den BADS (Bund gegen Alkohol und Drogen im Straßenverkehr) auf die Gefahren durch die Rauschmittel am Steuer in der Narrenzeit aufmerksam zu machen.

„Unser Slogan WER TRINKT, FÄHRT NICHT muss in den Köpfen der feier- und trinkfreudigen Narren verankert sein“, sagt BADS-Präsident Dr.Peter Gerhardt. Nur so könne die Feierlaune durch Karnevalsfreunde ausgiebig genossen werden und der Straßenverkehr ein Stück sicherer sein.

Gerhardt warnte insbesondere davor, Drogen zu konsumieren, oder sich an die gesetzlich gültige Promille-Grenzen 0,5 Promille heranzutrinken. Er verwies auf die bereits in Vorjahren ausgesprochene Warnung vor  sogenannten Pusteröhrchen. „Diese immer noch im Handel erhältlichen Schnelltests sind ungenau und täuschen eine Sicherheit vor. Die dort sichtbare Verfärbung bei Atemalkohol ist für den Betroffenen nur schwer feststellbar und kann darüber hinaus auch  durch andere Substanzen in der ausgeatmeten Luft beeinflusst werden“, sagte Gerhardt weiter.

Alaaf und Helau gehören mit dem Genuss von Bier und Wein zum Lebensgefühl der Menschen in den Karnevalshochburgen. Sie aber aus dem Straßenverkehr herauszuhalten, müsse oberstes Ziel in der Verkehrssicherheit sein, so der BADS-Präsident.

Der Bund gegen Alkohol und Drogen im Straßenverkehr wurde 1950 gegründet. Nach der Satzung des gemeinnützigen Vereins gehören zu seinen Aufgaben unter anderem die Aufklärung über die Gefährlichkeit von Alkohol und Drogen und die Förderung der Forschung auf diesem Gebiet. Der Schwerpunkt seiner Erziehungs- und Aufklärungsarbeit wird von 21 Landessektionen getragen. Internationale Akzeptanz findet unsere renommierte wissenschaftliche Publikation BLUTALKOHOL. Jährlich verleihen wir an Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens für ihr Engagement um mehr Sicherheit auf unseren Straßen die Senator-Lothar-Danner-Medaille in Gold. Der B.A.D.S.  finanziert seine Arbeit hauptsächlich aus den von Staatsanwaltschaften und Gerichten zufließenden Geldbußen, aus Spenden und Mitgliedsbeiträgen.

BADS Pressesprecher Norbert Radzanowski 0176 31 37 08 50